Eine kleine Tradition ist es für mich bei meinen Weihnachtsgeschenken auch immer eine selbstgemachte Komponente einfließen zu lassen. Dabei bin ich beim stöbern im Netz auf das Rezept von Veganz aufmerksam geworden.
Vegane Schoko-Lebkuchen standen schon öfter relativ weit oben auf meiner Favoriten-Liste wurden aber bisher noch nie selbst produziert. Das sollte sich jetzt ändern!
Allerdings hatte das Rezept so seine Tücken. Los ging es schon beim einkaufen. Die Dattelsüße war einfach nirgends aufzutreiben – deshalb musste improvisiert werden. Auch das Lebuchengewürz war so knapp vor Weihnachten nirgends mehr zu finden.
Letztendlich habe ich folgende Zutaten dafür benutzt:
- 300 g Mandeln gemahlen
- 2 TL Zimt, 1 TL Anis
- ¼ TL Backpulver
- 100 g Orangeat
- Orangensaft
- 2 Esslöffel Sojamehl
- 100 g Vollrohrzucker
- 30 g Agavensirup
- 1 Pr. Salz
- Schale von 1 unbehandelten Zitrone, abgerieben
- 55 Vollkorn-Oblaten (50 mm Ø)
- 150g Zartbitter-Schokolade
Zubereitung:
Zuerst die Mandeln, Gewürze und das Backpulver mischen und zur Seite stellen. Dann in einer Küchenmaschine das Orangeat zerkleinern. In einer weiteren Schüssel Sojamehl, Zucker,Agavensirup, Salz und die Zitronenschale kräftig mit dem Handmixer verrühren und anschließend das Orangeat und die Mandelmischung unterheben.
Im Anschluss mit nassen Fingern kleine Kugel formen und diese auf die Oblaten setzten. Den Teig nun so mindestens eine Stunde ruhen lassen. Damit dieser in der Zwischenzeit nicht antrocknet habe ich ein angefeuchtet Tuch solange darüber gelegt.
Den Backofen auf 150° vorheizen und die Lebkuchen für 15-20 Minuten backen. Wenn man diese aus dem Ofen holt sind sie noch ganz weich, mit dem Auskühlen werden sie dann aber fester. Wenn die Lebkuchen abgekühlt sind noch mit der Zartbitterschokolade verzieren.
Damit die Lebkuchen als Geschenk auch was hermachen, werden habe ich sie noch in Förmchen gesetzt und in kleine Tütchen verpackt – voilà:
Insgesamt bin ich mit den veganen Schoko-Lebkuchen sehr zufrieden. Sie schmecken spitze, sind außen fest und innen schön saftig -lecker! Allerdings kam ich mit den Angaben im Rezept nicht ganz klar z.B. hätten laut Rezept 55 Stück dabei rauskommen sollen, bei mir sind es gerade mal knapp über 20 geworden obwohl ich sie jetzt nicht sooo groß gemacht habe. Naja, das nächste Mal weiß ich Bescheid und werde einfach etwas mehr Teig machen 🙂
Mit diesem Post verabschiede ich mich in die Weihnachtsferien. Ich wünsche euch allen ein schönes Weihnachtsfest mit euren Lieben!
No Comments